Friday·29·September·2006
MSIE und Geldautomaten //at 19:27 //by abe
Mir sind ja schon die Haare zu Berge gestanden, als ich von Geldautomaten mit Windows 95 als Betriebssystem hörte, aber das hier ist einfach die Höhe: Ein Geldautomat der Berliner Spaßkasse, bei dem bei der Geldausgabe der Internet Explorer einen Skript-Fehler meldet. “Zum Glück” lautet der Fehler “Zugriff verweigert”. Aber wir wissen ja, beim Internet Explorer ist selbst about:blank gefährlich.
Note to myself: Wenn Du das nächste Mal in Berlin bist, meide
Geldautomaten der Berliner Spaßkasse.
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Sunday·17·September·2006
FrOSCon, COSIN und ein zu Kazehakase bekehrter Ex-Galeon-Fan //at 03:16 //by abe
Bereits zwei Wochen her, aber trotzdem nett, war die FrOSCon (Free and Open Source Software Conference), auf der ich im normalen Vortragsprogramm drei Vorträge und am Debian Day einen weiteren gehalten habe. (Die Folien zu diesen Vorträgen sind seit dem Wochenende nun auch alle online.) Wie ich schon auf schrieb (und von der Online-Zeitung doppelpunkt: der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg bereits zitiert wurde), war ich von der FrOSCon recht beeindruckt: Dafür, dass es diese Veranstaltung dieses Jahr zum ersten Mal lief, war sie verdammt gut organisiert. Und trotzdem schien keiner der Orgas Stress zu haben oder liess sich diesen zumindest nicht anmerken.
Die FrOSCon hat in meinen Augen definitiv das Potential, um sich neben den Chemnitzer Linuxtagen zu der Community-Konferenz im deutschsprachigen Raum zu mausern: Eine im Westen, eine im Osten. Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste Mal.
Dieses Wochenende war ich auf dem nächsten Event, der (oder “dem”?) Chaos Singularity (COSIN) im Kulturzentrum Bremgarten (KuZeB), einem bisher noch kleinen, aber dennoch feinen Schweizer Hacker-Treffen, welches von den verschiedenen Chaostreffs der Schweiz, den SheGeeks und trash.net organisiert wurde.
Neben dem Wiedertreffen bekannter Namen und Gesichter habe ich auch viele neue Leute kennen- und schätzen gelernt. Ich muss auf jeden Fall auch mal den Zürcher Chaostreff besuchen.
Und natürlich habe ich auch wieder mal einen Kommandozeilen-Workshop mit Lynx als Präsentationsprogramm auf meinem Pentium-1-ThinkPad bijou (ein Restaurant um die Ecke hieß witzigerweise genauso) gehalten, der anscheinend, wie im Rückblick behauptet wird, dafür sorgte, daß »einige der Besucher […] in bisher nicht gekannte Sphären ihrer Shell eintauchten«. Beeindruckend beim Workshp war für mich, daß extrem viele Zuhörer mitdachten, interessante Fragen stellten und z.T. auch gleich selbst beantworteten. Der beste Dank an den Referent war aber auch hier wieder die leuchtenden Gesichter von Spielkindern, die gerade ein neues Spielzeug gezeigt bekamen. :-)
Direkt nach dem Workshop bin ich noch mit Folken ins Gespräch gekommen und er hat irgendwann zwischendrin mal über Webbrowser geflucht und als in diesem Bereich in der Zwischenzeit sehr sensible Person konnte ich nicht anders und etwas in der anscheinend noch offenen Wunde herumstochern: Und siehe da, ein weiterer Galeon-1.2-Fan, der von Galeon 1.3 und von Epiphany und Firefox erst recht massiv enttäuscht ist. Während ich über viel Konfigurationsgerödel mit gconf-editor und anderen wilden Sachen meinen Galeon 1.3 einigermaßen gefügig machte, bis ich Kazehakase entdeckte, ging er einen wesentlich radikaleren Weg: Er stellte auf links2 im grafischen Modus um. Als ich ihm dann nach etwas Zappeln-Lassen Kazehakase und die wichtigsten Einstellungen (UI-Level auf “Expert” setzen) zeigte, gab es ein zweites Mal an diesem Abend leuchtende Augen. Wieder einen zum einzig wahren Browser™ bekehrt. ;-)
Sehr gut war auch noch das Essen (Dank an Beni vom KuZeB!) und sehr nett auch noch die abendliche Beschallung mit Welle-Erdball-SIDs von einem echten C64 aus. (Deswegen einen anlachen werde ich mir trotzdem nicht. :-)
Und da Venty ja dieses Wochenende im Triemlispital lag, hat er mir für
diese Zeit sein TomTom zur Verfügung gestellt. Für die Hinfahrt war das ganz nett
und funktionierte wunderbar, aber auf der Rückfahrt (mit tiCo zusammen zum
Triemlispital um Venty zu besuchen) hat es uns sooft fehlgeleitet, daß
wir per Landkarte vermutlich schneller gewesen wären, weil ich mir
dann den ganzen Weg einmal im Voraus angeschaut hätte und nicht nach
jeder vom TomTom fehlgeleiteten Kreuzung erstmal rätseln mußten, was
jetzt schon wieder schiefgegangen war und wo wir wirklich hin
sollten. Mal ganz davon abgesehen, daß eine Ente mit Navigationsgerät
doch schon sehr komisch anmutete und Landkarten da einfach
stilgerechter sind. ;-)
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Tuesday·11·July·2006
LUGS-Mitglied //at 09:49 //by abe
Sodele, meinen Mitgliedsbeitrag habe ich am 1. Januar gezahlt, beantragt habe ich’s am 2. Januar (bei Venty von meinem ThinkPad bijou aus mit Lynx), offiziell bin ich’s seit 9. Januar, wissen tue ich’s seit gestern und seit grade eben kann man das auch auf den Webseiten der LUGS nachlesen: Ich bin jetzt nicht nur Mitglied der LUGV und der DaLUG sondern auch Mitglied der LUGS. :-)
Now Playing: Mike Oldfield — Tubular Bells
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Friday·26·May·2006
LUGS-Vortrag für Einsteiger: Die Helfer der Kommandozeile //at 10:16 //by abe
Am nächsten LUGS-Treff (Donnerstag, 1. Juni 2006, 19:15 Uhr, ETH Zürich, HG, Raum E 21) werde ich einen etwa ¾-stündigen Vortrag für Kommandozeilen-Einsteiger halten. Der Vortrag soll einerseits ein wenig die Angst vor der Kommandozeile nehmen (“Kommandozeile ist ganz einfach.”) und andererseits die Gemeinsamkeiten vieler häufig genutzter Kommandozeilenprogramme aufzeigen: “Da ist (einigermaßen) System dahinter.”
Zielgruppe sind Linux-Benutzer, die bisher Linux nur auf der grafischen Oberfläche — sei es mit KDE, GNOME oder XFCE — kennengelernt haben oder sich noch nicht an die Kommandozeile heran getraut haben.
Dementsprechend würde ich mich auch freuen, wenn nicht nur die üblichen Verdächtigen -äh- Gurus selbst kommen würden – die werden an diesem Vortrag nix lernen – sondern diese auch all ihre Geschwister, Eltern, Großeltern, Kinder, Enkel, Freunde, etc. mitbringen würden, denen sie ein Linux oder ein BSD schon immer aufdrängen wollten, aber immer an so Fragen wie »Ich habe mich eingeloggt und sehe nur “linux FAQ) gescheitert sind.
Update 00:31 Uhr: Die vorläufigen Folien zum Vortrag sind online.
Now playing: Eagles
— Hotel California via Radio 24
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Sunday·26·March·2006
Neu auf Planet Symlink: Das FUCKUP-Weblog und ein neues Logo //at 14:20 //by abe
Sodele, nachdem Planet Symlink ja nun doch schon eine Weile existiert und Neuzugänge nicht mehr ganz so oft passieren, habe ich mir überlegt, daß es Sinn macht, auf neu aufgenommene Blogs kurz hinzuweisen. In diesem Sinne:
Seit heute neu auf Planet Symlink ist das FUCKUP-Weblog von Doener.
Der Name seines Blogs mag für den einen oder anderen recht aggressiv oder vielleicht sogar obszön (und für manch anderen VIEL ZU LAUT ;-) klingen, ist aber ein Literaturzitat aus der Illuminatus-Trilogie: “FUCKUP (First Universal Cybernetic-Kinetic Ultra-Micro Programmer) ist der fiktive Computer von Captain Hagbard Celine. FUCKUP, der sich auf dem goldenen U-Boot Leif Erikson befindet, ermittelt ständig, mittels eines virtuellen I Ging, die Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch des 3. Weltkriegs.”
Weiter gibt es seit kurzem ein neues Logo für Planet Symlink: Der Symlink-Schriftzug mit dem Planeten schlechthin statt dem Symlink-Würfel im Hintergrund. Idee dazu und diese auch gleich umgesetzt hat Jiuka. Dafür ein Dankeschön an ihn. (Und ja, ein klein wenig müssen wir noch dran feilen. :-)
Achja, und noch ein Hinweis in eigener Sache: Ich komm’ mir ehrlich
gesagt etwas doof vor, als einziger mitsamt meiner Hackfresse auf
Planet Symlink aufzutauchen. Ich hatte ja gehofft, daß die Leute
sowas direkt miteinsenden mit ihren Bloglinks, aber da war ich wohl
mal wieder etwas zu optimistisch. Deswegen hier nochmal nicht nur per
Telepathie und Wunschdenken sondern auch schriftlich (oder zumindest
elektronisch): Falls Ihr also auch Euer Hackergotchi auf
Planet Symlink sehen möchtet, einfach mir per E-Mail
zuschicken. TIA.
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Saturday·11·March·2006
Die Rückkehr der Jedi-Ritter -äh- B*elefeldverschwörung //at 19:52 //by abe
Aufgrund diverser, beunruhigender Ereignisse brauchte ich heute einen Link zur B*elefeldverschwörung.
Da ich wußte, daß eine ungenannt bleiben wollende, aber mir persönlich bekannte Person einen Mirror des ursprünglich auf einem Server der Uni-Kiel gehosteten Ursprungsdokuments im Netz hatte, wollte ich dieses verlinken. Dummerweise fiel mir die korrekte URL nicht mehr ein, schließlich dürfen SIE ja nichts davon erfahren. Aber ich wußte, daß nachdem vermutlich SIE das Ursprungsdokument aus dem Netz entfernten, dieser Mirror u.a. bei Wikipedia verlinkt ist.
Also bei Wikipedia vorbeigesurft und in den Weblinks gesucht. Der Link war nicht mehr drin. Sowas. Waren da etwa wieder SIE am Werk? Doch was sehe ich stattdessen dort: Einen Link zur “Originalseite von Achim Held”? Achim lebt? Juchhu! Und ich dachte immer, SIE hätten ihn erwischt und aus dem Verkehr gezogen… Das muß gefeiert werden!
SCNR
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Thursday·02·March·2006
Bloggen und Usenet //at 01:39 //by abe
Der heutige bzw. jetzt schon gestrige UserFriendly hat etwas erfaßt, was Kris K=F6hntopp schon länger fest gestellt hat. Aus den Fachbegriffen der Informatik:
- 404: Blog
- Ein Haufen Scriptkiddies ist gerade dabei, USENET in bunt neu zu erfinden, und machen derzeit einen Haufen Fehler neu, die schon seit 20 Jahren nicht mehr Gegenstand der Forschung sind. (Kristian Köhntopp)
Komischerweise soll angeblich genau jener Herr K=F6hntopp dem Usenet abgeschworen haben und jetzt nur noch bloggen. *g*
Ich hab dem Usenet zwar nicht abgeschworen, aber auf mich trifft ein anderer Fachbegriff der Informatik zu bzw. genauer trifft er bei mir nicht zu:
- 79: Usenet
- Ich habe zuviel Freizeit. (Florian Kuehnert)
Leider nicht. Aber zum Glück braucht Bloggen wesentlich weniger Zeit als Usenet. :-)
Now Playing: Rockapella — The Gummi Bears Theme Song
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