Friday·21·August·2015
Debian-Paketmanagement-Buch //at 00:47 //by abe
Donnerstag war der große Tag: Nach über zweieinhalb Jahren Arbeit im Verborgenen, vielen Höhen und einigen Tiefen, konnten Frank Hofmann und ich heute im Rahmen eines Lightning Talks auf der DebConf15 in Heidelberg die Verfügbarkeit unseres Buch-Projektes Debian-Paketmanagement unter einer freien Lizenz (Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz, kurz “CC BY-SA 4.0”) bekanntgeben.
Möglich wurde dies dadurch, daß wir mit Onyx Neon einen Verlag gefunden haben, der sich auf Bücher unter freien Lizenzen spezialisiert hat und deren Besitzer nicht nur ein Faible für Perl sondern auch für Debian haben. (Da die Frage bereits aufkam: Wir hatten auch an Selbst-Publikation via z.B. Lulu oder Epubli gedacht — und es wäre auch unser Fallback gewesen —, ziehen aber die Professionalität und Dienstleistungen eines richtigen Verlages vor.)
Der Quellcode des Buches ist im AsciiDoc-Format geschrieben und auf GitHub verfügbar.
Das Buch ist noch in der Mache, sozusagen Work In Progress. Aber wer möchte, kann sich trotzdem bereits jetzt aus dem online verfügbaren Quellcode ein E-Book (elektronisches Buch) generieren:
sudo apt-get install asciidoc dblatex git git clone git://github.com/dpmb/dpmb.git cd dpmb make
(Funktioniert auf Debian 7 Wheezy, Debian 8 Jessie und Ubuntu 14.04 LTS Trusty. Funktioniert nicht auf Ubuntu 12.04 LTS Precise.)
Wer Fehler findet, darf gerne auf GitHub einen Fehlerreport öffnen und wer auch noch weiß, wie man ihn flicken kann, der kann das Git-Repository forken, den Fehler darin flicken und dann einen sog. Pull-Request stellen. (Den ersten Pull-Request haben wir bereits bekommen und gemerget.)
Initial wird es eine deutschsprachige Ausgabe als E-Book (mindestens HTML, PDF und EPUB, vielleicht auch KF8/MOBI und EPUB3) und ab einem bestimmten Zeitpunkt auch als gedrucktes Buch im Verlag Onyx Neon geben. Es ist aber auch eine Übersetzung ins Englische geplant. Ebenso ist eine Paketierung für Debian in Form eines Debian-Paketes angedacht.
Wer informiert werden will, sobald ein gedrucktes Buch, eine
Übersetzung oder ein offizielles E-Book verfügbar ist, der
kann unsere Mailinglisten abonnieren: Deutsch oder Englisch
Tagged as: APT, Aptitude, asciidoc, Buch, CC, CC-BY-SA, CC-BY-SA-4.0, dblatex, DebConf, DebConf15, Debian, dpkg, dpmb, efho, Heidelberg, Onyx Neon, Perl, WIP
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Saturday·02·November·2013
Debian-Stammtisch in Zürich //at 12:49 //by abe
Wir (Michael Stapelberg und ich) wollen in Zürich einen regelmässigen Debian-Stammtisch, eine Debian-Lokalgruppe etablieren.
Das erste Treffen findet statt:
- am Dienstag, den 5. November 2013, ab 19 Uhr (CET)
- im Gloria, Josefstrasse 59, 8005 Zürich.
Jeder, der sich für Debian interessiert, ist eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Als regelmässigen Termin visieren wir den ersten Dienstag im Monat an.
Diesen Termin haben wir gewählt, weil er unseren Recherchen nach keine Terminkonflikte mit den Lokalgruppen der LUGS in Zürich und Winterthur, der FSFE in Zürich, dem CCC ZH, den Tuxeros oder dem Webtuesday gibt. In Kauf genommen haben wir Kollisionen mit wöchentlichen Treffs in der Hackerspaces Ruum42 in St. Gallen und Reaktor23 in Waldshut-Tiengen.
Es kam aber dennoch bereits die erste Meldung bzgl. potentieller Terminkonflikte rein. Wir diskutieren gerne noch über den Termin, sowohl am Stammtisch selbst, aber auch auf der Debian.ch Community-Mailingliste. Bevorzugte Sprache auf der Mailingliste ist Englisch, Deutsch ist aber auch in Ordnung.
Potentielle Terminänderungen werden primär auf der Debian.ch Community-Mailingliste und im Debian-Wiki auf der Lokalgruppen-Seite bekanntgegeben.
Die Termine wollen wir aber auch über die LUGS-Termine-Liste, die es auch als iCal oder E-Mail-Reminder gibt, publizieren. Danach sollten die Termine auch auf Freie Termine erscheinen.
Hui, ist das lange her, daß ich hier was auf Deutsch
geschrieben habe. :-)
Tagged as: CCC, CCCZH, Debian, Debian ZH, Freie Termine, FSFE, Gloria, Hackerspaces, Linux, Local Group, LUGS, Meeting, Meetup, Reaktor23, Regulars, Ruum42, sECuRE, Stammtisch, Tuxeros, Webtuesday, Winterthur, Zürich
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Tuesday·11·July·2006
LUGS-Mitglied //at 09:49 //by abe
Sodele, meinen Mitgliedsbeitrag habe ich am 1. Januar gezahlt, beantragt habe ich’s am 2. Januar (bei Venty von meinem ThinkPad bijou aus mit Lynx), offiziell bin ich’s seit 9. Januar, wissen tue ich’s seit gestern und seit grade eben kann man das auch auf den Webseiten der LUGS nachlesen: Ich bin jetzt nicht nur Mitglied der LUGV und der DaLUG sondern auch Mitglied der LUGS. :-)
Now Playing: Mike Oldfield — Tubular Bells
Tagged as: bijou, DaLUG, Linux, LUGS, LUGV, Lynx, Now Playing, Symlink, Ventilator
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Friday·26·May·2006
LUGS-Vortrag für Einsteiger: Die Helfer der Kommandozeile //at 10:16 //by abe
Am nächsten LUGS-Treff (Donnerstag, 1. Juni 2006, 19:15 Uhr, ETH Zürich, HG, Raum E 21) werde ich einen etwa ¾-stündigen Vortrag für Kommandozeilen-Einsteiger halten. Der Vortrag soll einerseits ein wenig die Angst vor der Kommandozeile nehmen (“Kommandozeile ist ganz einfach.”) und andererseits die Gemeinsamkeiten vieler häufig genutzter Kommandozeilenprogramme aufzeigen: “Da ist (einigermaßen) System dahinter.”
Zielgruppe sind Linux-Benutzer, die bisher Linux nur auf der grafischen Oberfläche — sei es mit KDE, GNOME oder XFCE — kennengelernt haben oder sich noch nicht an die Kommandozeile heran getraut haben.
Dementsprechend würde ich mich auch freuen, wenn nicht nur die üblichen Verdächtigen -äh- Gurus selbst kommen würden – die werden an diesem Vortrag nix lernen – sondern diese auch all ihre Geschwister, Eltern, Großeltern, Kinder, Enkel, Freunde, etc. mitbringen würden, denen sie ein Linux oder ein BSD schon immer aufdrängen wollten, aber immer an so Fragen wie »Ich habe mich eingeloggt und sehe nur “linux FAQ) gescheitert sind.
Update 00:31 Uhr: Die vorläufigen Folien zum Vortrag sind online.
Now playing: Eagles
— Hotel California via Radio 24
Tagged as: ETH Zürich, Events, GNU File Utils, GNU Find Utils, Linux, LUGS, Now Playing, Shell, Talk, Text Mode, Zürich
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Thursday·02·March·2006
WYSE: Jetzt mit Linux 6! //at 01:36 //by abe
dkg hat gestern auf Pro-Linux einen Artikel über die neue grml 0.6 geschrieben. Soweit so gut und alles ganz toll. Nur ist da dieser Flash-Werbebanner von WYSE über dem Artikel.
Als erstes stieß mir das “Wo f hlt sich Tux am
wohlsten?” auf. Kein Umlaut. Nuja, mag vielleicht noch an der
frisch auf 10.0 geupgradeten SuSE liegen. (Ausführlicher
Rant Bericht dazu kommt noch. *eg*)
Heftiger war allerdings die Antwort: “In einem Winterm ThinClient mit Linux Version 6!”
<sarcasm>Linux 6?!? Da ist aber ein altes Linux drauf. Ich hab’ schon Linux 10!</sarcasm>
Mal ganz davon abgesehen, daß ein Klick auf das Banner zu http://www.wyse.de/linux/ führt, was per META-Refresh mit einer Sekunde Verzögerung auf http://de.wyse.com/linux/ weiterleitet und damit auch nicht grade von sehr viel Durchblick in Sachen Medium und Leserschaft zeugt sowie den Groll desjenigen, der wissen will, was verdammt nochmal mit “Linux 6” gemeint sein könnte, nur noch weiter aufheizt.
Wann lernen die Marketing-Fuzzies endlich mal, daß es (noch)
kein “Linux 6” oder “Linux 10” gibt, dafür aber wesentlich
schnellere, bessere und sinnvollere Methoden als META-Refresh? (in
diesem Fall z.B. die Werbung direkt mit der eigentlichen Seite
verlinken… *hinthint*) Sorry, aber mit so
‘ner Werbung ist man zumindest auf Pro-Linux gewaltig fehl am Platz
und vergrault sich eher potentielle Kunden als welche zu gewinnen. Ich
werde jedenfalls WYSE zukünftig genüßlich meiden.
Tagged as: Fläsch, grml, Linux, Marketing-Fuzzies, Pro-Linux, Pro-Linux-Artikel, Rant, Sarcasm, WYSE
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SuSE: Amüsantes im Abo //at 01:35 //by abe
Ein Blog-Eintrag bei Jörn (das Blog habe ich über einen Blog-Kommentar bei nion entdeckt) erinnerte mich daran: Gestern kam in der Firma die SuSE 10.0 aus dem Abo an. Was mich am SuSE-Abo ja am meisten amüsiert sind die Werbesprüche auf der Packung:
Früher (bis SuSE 7.3) waren da ja mehr amüsante als hilfreiche Texte drauf, so z.B. die Fragen der FAQ:
- »Nach der Installation bekomme ich immer die Fehlermeldung “login:”. Was mache ich falsch?«
- »Ich habe mich eingeloggt und sehe nur “linux #” – Wie komme ich denn nun in Linux hinein?«
- »Ich habe mir versehentlich einen Kernel kompiliert. Wie bekomme ich wieder den originalen SuSE-Kernel installiert?«
Danach kam erstmal eine Weile Bücherwerbung auf den CD-Verpackungen, seit einiger Zeit aber wieder zumindest milde amüsantes Marketingblabla:
- »Keine langwierigen Downloads, direkt von CD oder DVD installieren« — Hmmm, warum habe ich mir (bzw. in meinem Fall der $BRÖTCHGEBER) das Zeugs wohl gekauft?
- Oder der hier: »[…] im openSUSE-Projekt […] treffen sich Linux Entwickler, Software Designer, und Anwender, um die beste Linux Distribution weltweit zu entwickeln.« — Ahja, kaum tut man so, als sei man keine kommerzielle Linux-Distribution mehr, darf man größenwahnsinning werden? Wobei, ja, ich vergaß: Vergleichende Werbung für kostenlose Dinge ist ja schon seit Ewigkeiten in .de erlaubt. (Von den ganzen fehlenden Bindestrichen des Marketingsprechs will ich hier mal abgesehen…)
Aber nicht nur der Amüsantheitsfaktor, auch die Qualität der
Verpackung wird immer schlechter: CDs und DVDs sind diesesmal in
Papiertüten in einer kleinen Box. Das letzte Mal war’s wenigstens noch
ein Pappheftchen mit unübersichtlich vielen Faltungen… Tja, früher
war halt auch bei SuSE alles besser. (Bis auf YaST oder so… ;-)
Tagged as: Früher war alles besser, Linux, Marketingsprech, Other Blogs, SuSE, SuSE 10.0, SuSE 7.3, YaST
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